Gartenkissenbox – Wer sich in seinem eigenen Garten gerne entspannen möchte, hat in der Regel auch Kissen und Auflagen für die Möbel auf denen man es sich so richtig gemütlich machen kann. Doch dann stellt sich auch die Frage, wo die Auflagen verstauen? Im Haus nehmen diese sehr viel Platz ein und die Auflagen müssen immer vom Haus in den Garten und wieder zurück gebracht werden.
Eine Gartenkissenbox ist da um einiges praktischer, hier können Kissen und Auflagen platzsparend verstaut und vor äußeren Einflüssen wie Schmutz oder Regen geschützt werden. Es gibt zahlreiche Varianten dieser Boxen. So hat jeder die Möglichkeit, immer eine entsprechende Box zu finden, die auch zur individuellen Terrassendekoration passt.
Zudem gibt es Unterschiede bei den Materialien, die jeweils Vor- und Nachteile mit sich bringen. Welche dies im Einzelnen sind und was es beim Kauf einer geeigneten Garten Kissenbox zu beachten gibt, wird nachfolgend genau erklärt.
Inhaltsverzeichnis
Was ist eine Gartenkissenbox?
Eine Gartenkissenbox ist auch unter den Namen Kissentruhe, Auflagenbox oder Kissenbox bekannt und es gibt diese in den unterschiedlichsten Varianten. Zahlreiche Hersteller und Marken haben sich auf die Produktion solcher Boxen spezialisiert, was auch dazu führt, dass die Preisklassen sehr verschieden sind.
Es gibt wetter- und regenfeste Boxen, Gartenkissenboxen zum Abschließen und Truhen aus den unterschiedlichsten Materialien. Es ist aber nicht nur eine platzsparende, sondern auch eine dekorative Aufbewahrungsmöglichkeit für Sitzkissen und Auflagen im Gartenbereich.
Kunden haben auch die Möglichkeit, Boxen zu erwerben, die eine zusätzliche Sitzfläche haben oder sich für eine Kiste zu entscheiden, die sich abschließen lässt. So lassen sich hier auch andere Utensilien für den Garten sicher und geschützt vor dem Wetter verstauen.
Ein weiteres Kriterium für die Auswahl ist die Größe der Kissenbox. Diese gibt es bis zu einer Größe von XXL, womit man dann einen Stauraum von etwa 570 Litern in seinem Garten hat.
Die meisten Auflagenboxen werden aus Kunststoff gefertigt, was den Vorteil hat, dass diese dann immer wasserfest sind. Aber auch Boxen aus Holz oder Rattan werden verkauft und fügen sich so optimal in Ihre individuelle Gartengestaltung ein.
Die Vorteile einer Auflagenbox
Die meisten Auflagenboxen haben den Nutzen, dass diese die verstauten Dinge vor dem Wetter und dem Regen schützen. Ob eine solche Gartenkissenbox aber wasserdicht ist, ist auch abhängig von dem verwendeten Material.
Hier wird in der Regel Kunststoff verwendet. Dieser hat den Vorteil, dass keine extra Folien eingelegt werden müssen, um die Polster vor Feuchtigkeit zu schützen. Auch vor Wind, Sturm und Schmutz sind die Kissen und Auflagen in solchen Truhen geschützt.
Nachfolgend haben wir noch einmal alle Vorteile der Boxen aufgelistet:
- wetterfest,
- platzsparend,
- dekorativ,
- praktische Möglichkeit Gartenutensilien direkt im Garten zu verstauen,
- auch als Sitzbank nutzbar.
Die bekanntesten Hersteller und deren beliebtesten Modelle
Beliebte Hersteller der Aufbewahrungsboxen sind unter anderem Deuba, Koll, Keter und Songmics.
Deuba vertreibt mit der Woody eine der beliebtesten Auflagenboxen aus Holz. Diese hat den Vorteil, dass eine optimale Belüftung ermöglicht wird und die verstauten Dinge optimal vor dem Wetter geschützt werden. Zudem ist diese Gartenkissenbox sehr dekorativ.
Die Koll Living hat ein Stauvolumen von 570 Litern und fügt sich so perfekt in große Gärten ein, in denen auch viel verstaut werden muss.
Die Keter Glenwood ist eine sehr beliebte abschließbare Aufbewahrungsbox und kommt in einer modernen Optik in der Farbe anthrazit daher.
Wer nach einer praktischen Aufbewahrungsbox mit Sitzmöglichkeit sucht, für den kommt auch die Songmics LSF76GYZ in Frage. Dabei handelt es sich um eine aufklappbare Sitzbank, die ein Stauvolumen von 120 Liter hat und mit bis zu 300 Kilogramm belastet werden kann.
Eine Gartenkissenbox selber bauen
Wer sich nicht für eine der angebotenen Gartentruhen entscheiden kann, hat auch die Möglichkeit eine solche Box selber bauen zu können. Dies ist gar nicht so schwer, wie man im ersten Moment denken könnte. Dafür werden:
- 4 Deckelbretter,
- 7 Bodenbretter,
- je 8 Quer- und Längsbretter,
- 2 Trägerbretter,
- 2 Distanzklötzchen
- und 8 Stützenteile benötigt.
Diese werden dann mit Hilfe von Flachdübeln und Leim zusammengebaut. Die Größe der einzelnen Bretter hängt davon ab, wie groß die Gartenbox insgesamt werden soll. Auch zusätzliches Werkzeug wie eine Flachdübelfräse, Zwingen und Hilfsleisten und eine Handkreissäge werden benötigt. Für die Befestigung des Deckels der Auflagenbox sind Scharniere erforderlich.
Eine detaillierte Anleitung für den Bau einer solchen Truhe kann man auf den Webseiten von verschiedenen Baumärkten oder im Internet bekommen. Dort erhält man in der Regel auch direkt eine Materialliste mit allen erforderlichen Materialien.
Wenn die Kiste im Außenbereich aufbewahrt werden soll, dann sollte das Holz noch mit einem Schutzöl behandelt werden. Zudem kann es auch sinnvoll sein, die Kiste im Innenbereich mit Folie auszukleiden, wodurch die Kissen und Gartenmöbelauflagen optimal vor von außen eindringender Nässe geschützt sind.
Wer die Truhe immer wieder transportieren muss, sollte daran denken, Rollen anzubringen, um so diese Truhe leicht transportieren zu können.
Die verschiedenen Materialien und deren Vor- und Nachteile
Polyrattan
Am beliebtesten sind Gartentruhen aus Polyrattan. Diese haben den Vorteil, dass sie besonders witterungsbeständig sind. Das Innere ist vor dem Eindringen von Nässe und Schmutz optimal geschützt und auch von außen verwittert das Material nicht.
Holz
Auch Truhen aus Holz lassen sich in großer Anzahl finden. Diese sind sehr dekorativ und werden durch die Bauart optimal belüftet, was dazu führt, dass sich kein Schimmel im Innenbereich bildet, auch wenn die Auflagen einmal leicht feucht geworden sind, bevor sie rein gelegt wurden. Wenn Sie sich für eine Truhe aus Hartholz entscheiden, dann haben sie auch hier den Vorteil, dass diese sehr witterungsbeständig sind. Allerdings sollte beachtet werden, dass diese Aufbewahrungstruhen oft sehr schwer sind und einmal im Jahr mit einem Holzschutzmittel eingestrichen werden sollten.
Rattan
Auch Boxen aus Rattan haben einen tollen dekorativen Effekt und sind besonders robust. Hier muss nicht befürchtet werden, dass das Material verwittert, da es sehr beständig ist. Außerdem ist dieses Material sehr leicht.
Metall
Es gibt auch die Variante aus Metall. Hier sollte aber bedacht werden, dass diese sehr schwer sein können.
Verschiedene Funktionen und die Nutzungsmöglichkeiten im Überblick
Vor dem Kauf einer Gartenkissenbox müssen Interessenten sich auch Gedanken um die Zusatzfunktionen machen.
So gibt es unter anderem auch Aufbewahrungstruhen mit einer Bank zum Sitzen. Diese sind besonders praktisch, da sie verschiedene Funktionen vereinen. Dabei ist es wichtig, auf die maximale Belastbarkeit zu achten und so die passende Truhe mit einer geeigneten Sitzfunktion zu wählen. Solche Truhen lassen sich meist aufklappen und die Auflagen werden dann über die Seite hinein gelegt.
Es gibt auch Varianten, bei denen bereits Sitzkissen auf der Truhe montiert sind. Dann muss allerdings bedacht werden, dass diese auch nass werden können, wenn sie ungeschützt im Regen stehen.
Vor dem Kauf einer Aufbewahrungsbox sollte, gerade wenn Kinder im Garten spielen, daran gedacht werden, eine Box mit Gasdruckfedern am Deckel zu wählen. So kann dieser sicher geschlossen und somit Unfälle durch das Einklemmen der Finger und Hände vermieden werden.
Wenn die Truhe immer wieder von einem Ort an einen anderen bewegt werden soll, entscheidet man sich am besten für eine Gartenkissenbox mit Rollen, die auch gebremst werden können.
Fazit
Eine Gartenkissenbox ist sehr praktisch und es gibt diese in nahezu allen Farben und Materialien. Daher sind diese nicht nur nützlich sondern auch dekorativ.
Auch die Größen variieren von einem eher kleinen Stauraum von etwa 300 Litern bis hin zu sehr großen Boxen mit Staumöglichkeit für etwa 570 Liter. So lassen sich Ihre Auflagen schnell im eigenen Garten in der Box verstauen.
Wer auch wertvollere Dinge unterbringen möchte oder sicher gehen will, dass die Box nicht aufspringt, hat auch die Möglichkeit, eine abschließbare Variante zu wählen. Für kleine Gärten sind auch Sitzbänke mit Stauraum zu empfehlen. Hier kann man bequem Platz nehmen und bei schlechtem Wetter schnell die Auflagen verstauen.
Egal für welches Modell und welches Material man sich entscheidet, diese Gartenkissenboxen haben in der Regel den Vorteil, dass diese wetterfest und witterungsbeständig sind und die Auflagen ideal schützen.