• Beitrag zuletzt geändert am:15. Januar 2022
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Gartengerätehaus – Zu einem perfekten Garten gehört auch ein Gartengerätehaus, in dem man alle Utensilien verstauen kann, die während der Gartenarbeit benötigt werden. Ein stabiler Unterstand ist super geeignet, um alle Gerätschaften stets griffbereit, übersichtlich und platzsparend unterzubringen.

Das Gartenhäuschen ist ein toller Blickfang im Garten und optisch ästhetisch. Sämtliche Gartengeräte finden darin Unterschlupf und Schutz vor wetterbedingten Einflüssen, wie Regen, Schnee, Frost und Sonne.

Alles rund um das Thema Gerätehaus, inklusive der Vorteile verschiedener Materialien, ist nachfolgend in diesem Artikel aufgeführt. Allgemeine Tipps für Ordnungssysteme auf Balkon, Terrasse und im Garten befinden sich auf der Startseite.

Das ideale Gartengerätehaus finden

Um für sich selbst das passende Gartengerätehaus zu finden, spielt die Größe eine entscheidende Rolle.

Gartengeräteschrank

Ein kleiner Garten mit relativ wenigen Gerätschaften benötigt einen kleineren Geräte-Schuppen, gegebenenfalls ist sogar ein Gartengeräteschrank ausreichend.

Erweiterung durch ein Anlehngerätehaus

Ein großes Grundstück mit großem Garten bietet optimalen Platz für eine Gartenlaube oder ein Blockbohlenhaus. Üblicherweise hat ein großer Garten zumeist auch mehr zu verstauende Utensilien, Gartenwerkzeuge oder Gerätschaften wie Rasenmäher, Schubkarre oder Ähnliches. Um der Witterung Stand zu halten gibt es diverse Möglichkeiten für ein Gartengerätehaus.

Wer schon ein vergleichbares Bauwerk besitzt, aber dennoch zu wenig Platz hat kann sich mit einem kleineren Anlehngerätehaus behelfen. Anlehngerätehäuser sind so konzipiert, dass die wie ein Anbau an bestehende Gartenlauben angebaut werden können.

Gartengerätebox & Gartengerätehalter für Balkone & Terrassen

Auch für Balkone und Terrassen gibt es Alternativen. Je nachdem wie die Platzverhältnisse sind, bietet sich auch kleineren Terrassen eine sogenannte Gartengerätebox an. Vergleichbar mit einer Auflagenbox sind in so einer Box aber schon Gartengerätehalter vorhanden, sodass Werkzeuge geordnet aufbewahrt werden können.

Welche Materialien für Gerätehäuser gibt es?

Die am weitesten verbreiteten Materialine der Häuser für Geräte sind Metall, Holz oder Kunststoff.

Kunststoffhaus für den Garten

Ein echter Fortschritt für unsere Umwelt ist, dass ein Gartenhaus aus Kunststoff heutzutage recycelbar ist.

Bei der Wahl eines Kunststoff-Gerätehauses ist darauf zu achten, dass doppelwandiger Kunststoff mit Metallverstärkungen verwendet wurde; dies erhöht die Stabilität und demGartengerätehaus Gerätehaus kann auch starker Wind nichts anhaben. Ein stabiler Verbund aus Plastik und Holz macht das Gartenhaus wetterfest und witterungsbeständig.

Ein Kunststoff-Gartenhaus wird oftmals als weniger gemülich im Gegensatz zum Holzhäuschen empfunden. Denn der Fokus der Kunststoffhäuser liegt auf funktionaler Handhabung und weniger auf Bequemlichkeit. Ein Gartenhaus aus Kunststoff ist unkompliziert, die Funktionalität steht hier eindeutig im Vordergrund > das Haus aus Kunststoff wird vorrangig als Unterstand für diverse Geräte des Alltags und des Gartens genutzt: Fahrräder, Mülltonnen, Werkzeuge oder Geräte im Garten finden hier Platz.

Im Gegensatz zum Holzhaus wirkt es weniger naturnah, dafür aber sehr modern und zeitlos. Die moderne Optik kann zudem sehr dekorativ im Garten wirken. Je nach Art können Gartenbesitzer frei wählen, ob ihnen Funktionalität oder Optik wichtiger sind und dies miteinander in Einklang bringen.

Kunststoffhäuser gibt es in verschiedenen Größen – die Firma Keter bietet beispielsweise bereits sehr kleine Häuschen aus Kunststoff an, die jedoch sehr geräumig sind. Sie sind in allen möglichen Farben und Formen erhältlich. Diese Häuschen sind als Rechteck, Viereck oder Fünf-Eck-Haus erhältlich.

Kunststoff erfreut sich wachsender Beliebtheit als Baumaterial für Gartenhäuser. Es ist witterungsbeständiger als Holz, zudem ist das Material Kunststoff sehr UV-beständig, wodurch die Farbe nicht ausbleicht. Ein Kunststoffhaus kann nicht rosten oder faulen und benötigt keinen Anstrich. Durch die hohe Beständigkeit gegenüber UV-Strahlung bleibt das Gerätehaus stets farbecht.

Kunststoff ist insgesamt als Baumaterial recht pflegeleicht. Im Gegensatz zu Holz ist hier kein regelmäßiger Anstrich von Nöten. Die Reinigung eines Kunststoffhäuschens ist einfach und kann zügig mit Wasser erfolgen.

Es empfiehlt sich in ein qualitativ hochwertiges Modell zu investieren. Hochwertiger Kunststoff ist langlebig und kann als Gartenhaus über Jahrzehnte hinweg bestehen. Diese Häuser wirken optisch ästhetischer und sind zudeGartengerätehaus aus Kunststoffm sehr haltbar. Ab circa 1000 Euro gibt es hochwertige, mittelgroße bis große Gartenhäuser aus Kunststoff zu kaufen. Die Häuser aus Kunststoff sind online oder in Baumärkten erhältlich.

Dennoch ist auch Entspannung mit einem Kunststoff-Gartenhaus möglich. In der Regel gestaltet sich die Montage eines Geräteschuppens aus Kunststoff einfacher und zügiger als die Montage eines Holzhäuschens. Ein Betonfundament wird zumeist nicht benötigt. Die Wände, Türen, das Dach und der Boden müssen oftmals lediglich miteinander verschraubt werden.

Ein weiterer Vorteil ist das geringe Gewicht. Das Haus ist dadurch in der Position variierbar.

Ein Nachteil von Kunststoff-Gerätehäusern ist, dass sie nicht wie Holz-Gerätehäuser per se beliebig mit Regalen und Anbauten zu erweitern sind. Vielmals bieten Hersteller deswegen sogenannte Erweiterungssets an. Mit Hilfe dieser Sets ist die Größe des Gerätehauses individuell gestaltbar und zusätzliches Zubehör kann angebracht werden.

Das Gartengerätehaus Metall

Metallgerätehäuser sind insgesamt auf dem Vormarsch. Es hat ähnliche Vorteile wie Kunststoffhäuser. Ohne bedeutsame, sichtbare Erscheinungen des Alterns zu zeigen, kann es Jahrzehnte überstehen.

Ein Gartengerätehaus Metall ist auch funktional. Von Vorteil ist bei diesen Häusern auch, dass sie absolut formstabil sind und sich nicht verziehen.Metall Gerätehaus

Ein Metallhaus besteht zumeist aus Stahlblech, das feuerverzinkt ist oder Aluminium, ebenfalls verzinkt. Diese Häuschen aus Metall sind absolut wetterfest und rosten nicht. Ihre eingebrannte Pulverbeschichtung schützt effektiv vor Korrosion. Wichtig ist, dass nicht nur die Wände und das Dach rostfrei sind, sondern auch sämtliche Schraubverbindungen und Scharniere aus Edelstahl bestehen, der rostfrei ist. So ist die Dichtigkeit gewahrt.

Ähnlich wie Kunststoffhäuser müssen Metallhäuser nicht gestrichen werden. Die Oberfläche ist zumeist kratzfest, insofern nicht bewusst und mit Gewalt dagegen vorgegangen wird.

Metallhäuser haben typischerweise oft Schiebetüren, die es ermöglichen, dass das Haus auch im Winter bei Frost ohne Probleme zu öffnen ist. Weiterhin sind die Schiebetüren platzsparend und nicht sperrig.

Ein Gartenschuppen aus Metall sollte Lüftungen haben. Nur so ist eine ausreichende Belüftung und ein gutes Klima im Raum gewährleistet und darin untergebrachte Gegenstände nehmen keinen Schaden.

  • Die Firma Juskys bietet günstige und hochwertige Geräteschuppen aus Metall bereits für unter 200 Euro. Das Haus mit Pultdach ist positiv bewertet und beliebt. Auch ein größeres Gerätehaus mit Satteldach bietet Juskys für unter 400 Euro.Juskys Gartengerätehaus
  • Die Firma Svita bietet sehr große Metallhäuser für circa 400 Euro.Svita Geräteschuppen
  • Die Firma Hattoro hat bereits Geräteschränke für unter 200 Euro im Angebot.Hattoro Metall Gerätehaus

Während Gerätehäuser aus Holz regelmäßig gestrichen werden müssen, ist die Pflege bei Metallhäusern leicht. Benötigt wird lediglich etwas Wasser zur Reinigung.

Die Bausätze hierzu sind sehr einfach zusammen zu bauen. Ähnlich wie bei den Kunststoffhäusern ist auch bei den Metallhäusern eine persönliche Anpassung durch Regale oder Haken eher schwierig. Auch hier bieten einige Hersteller allerdings auch Erweiterungskits an.

Ein Manko des Metallhauses ist der fremdkörperhafte Eindruck, den solch ein Gartenschuppen aus Metall oftmals hinterlässt. Und die Lautstärke bei Metallgerätehäusern wird oftmals als störend empfunden. Insbesondere bei stärkerem Regenfall trommeln die Regentropfen regelrecht auf dem Metalldach, was recht laut sein kann.

Das Gartengerätehaus Holz

Auch heutzutage sind die meistgekauften und erbauten Gartenschuppen aus Holz. Es passt sich hervorragend in die natürliche Umgebung eines Gartens an und schmiegt sich förmlich in die Natur ein. Viele Menschen nutzen ihren Geräteschuppen nicht nur als Unterschlupf für ihr Equipment im Garten. Gartenhäuschen werden auch gerne als Rückzugsorte genuHolzhaus Gartenhaustzt.

Holz ist praktisch und wirkt angenehm warm. Holz ist vielseitig und auch langlebig.

Neben der vorteilhaften Eigenschaft, dass Holz ein warmer Werkstoff ist, spielt der ökologische Gesichtspunkt auch eine wichtige Rolle. Holz ist ein Rohstoff, der nachwächst. Er stellt in der Herstellung keine große Belastung der Umwelt dar. Holz als ökologischer Baustoff lässt sich ohne Verwendung zusätzlicher schädlicher Stoffe verbauen.

Das gesunde Raumklima schätzen Allergiker und auch Menschen, die den Geruch des Holzes mögen und seine ausstrahlende Gemütlichkeit und Wärme. Optisch unterstreichen lässt sich das Besondere am Holz, denn Holz lebt und atmet.

Sehr beliebt sind Holz-Gartenhäuser in Blockbohlen Bauweise aus Fichtenholz. Ein derartiges Blockhaus gibt es im Fertigbausatz. Das Holz der Fichte hat ein günstiges Verhältnis von Gewicht zu Festigkeitseigenschaften und Verfügbarkeit. Es eignet sich daher sehr gut als Bau- und Konstruktionsholz. Früher verwendete man noch ganze Baumstämme für Blockhäuser, die einen romantisch-rustikalen Touch haben. Heutzutage nimmt man Vierkanthölzer oder einzelne Lamellen, die mehrschichtig verleimt werden. Somit entstehen moderne und traditionelle Hausformen. Derzeitige Techniken zur Fertigung gewährleisten eine optimale Dichtigkeit. Ferner sind die Häuser äußerst stabil. Bei den Blockbohlenhäusern gibt es diverse Formen, vom kleinen Geräteschuppen, Gartengeräteschrank über Wochenendhäuser mit Terrasse, als Pavillon oder Gartensauna. Die Möglichkeit der Gestaltung ist nahezu unbegrenzt.

Holzgartenhäuser können heutzutage durchaus mit Steinbauten mithalten, was die Haltbarkeit und Langlebigkeit angeht. Wichtig hierbei ist jedoch, dass hochwertiges Holz verbaut wird und eine gute Imprägnierung vorliegt. Fichtenholz ist sehr reich an Harz und deswegen sehr witterungsbeständig. Das Holz der Fichte ist preislich nicht übermäßig hoch.

Der Aufbau eines Häuschens aus Holz geht zügig, die Lieferzeiten sind recht kurz und es ist insgesamt preisgünstig.

Ein Gartenhaus aus Holz bedarf Pflege, um lange haltbar zu sein. Es sollte regelmäßig neu gestrichen, beziehungsweise lasiert, werden. Allerdings kann es durchaus Spaß machen, etwas Schönes regelmäßig zu pflegen. Mit geeigneten Lasuren wird die Holzmaserung nicht verdeckt.

Ein Gartenhaus aus Holz benötigt ein Fundament, damit keine Feuchtigkeit von unten in das Holz gelangt. Ein gewisser Abstand ist daher wichtig, um viele Jahre Freude an dem Häuschen zu haben.

Vorstellung Wolff Finnhaus

Die vom Gartenhausvertrieb Wolff Finnhaus angebotene Modelle sind recht beliebt. Bei den Häusern kann man sich die Dachform auswählen. Viele der Häuser haben eine Doppeltür.

Das Gartenhaus Rotterdam von Wolff Finnhaus besitzt neben der Doppeltür auch noch zwei Fenster. Weitere Merkmale:

  • Die Grundfläche des Hauses beträgt 14,4 Quadratmeter;
  • die Firsthöhe beträgt 245 Zentimeter;
  • die Hausseite ist 194 cm hoch.
  • Die Dachneigung beträgt 15 Grad,
  • die Dachfläche beträgt circa 21,2 Quadratmeter.
  • Das Haus ist sehr elegant und kostet knapp 2500 Euro.

Wolff Finnhaus bietet auch Pultdachhäuser oder Häuser mit Stufendach, Flachdach oder Schleppdach. Die Häuser verfügen über hochwertige Türen, die mit Schloss geliefert werden und somit abschließbar sind.

Mit etwas handwerklichem Geschick lässt sich jedes Holzhaus auch beliebig und leicht mit Haken oder Regalen erweitern. So kann der Innenraum individuell gestaltet werden.

Im Vergleich mit Häusern aus Kunststoff oder Metall ist ein Holzgartenhaus pflegeintensiver und insgesamt etwas weniger wetterbeständig. Aufgrund ihrer hohen Qualität haben Gartenhäuser aus Holz im Vergleich zu Häusern aus Metall oder Kunststoff meist auch einen höheren Preis.

Gartengerätehaus selber bauen – Koste & Infos

Die Möglichkeit ein Gartengerätehaus selbst zu bauen besteht natürlich und eignet sich besonders für handwerklich begabte und fortgeschrittene Personen.

Grob geschätzt kommen Materialkosten von mindestens 1400 bis 1700 Euro zusammen, wobei Werkzeuge und Gutachten nicht eingerechnet sind. Zeit und Materialkosten hierfür sind meistens unattraktiv im Vergleich zum gekauften Bausatz.

Grundsätzlich sollte man sich für den Bau oder die Anschaffung eines Gartenhauses vorab beim örtlichen Bauamt erkundigen.

Baugenehmigung vom Bauamt erforderlich?

Es empfiehlt sich vor der Errichtung eines Gartenhauses beim örtlichen Bauamt nachzufragen. Je nach Bundesland gibt es erhebliche Unterschiede:

  • In Baden-Württemberg ist es erlaubt, ein Gartenhaus von maximal 40 Kubikmetern zu errichten.
  • In Bayern sind es sogar 75 Kubikmeter.
  • In Sachsen jedoch bedarf es bereits ab 10 Kubikmetern einer Baugenehmigung.

Ein Haus mit einer Fläche von 5 mal 2 Meter und einer Höhe von 3 Meter kommt auf 30 Kubikmeter. In der Regel sind Gartenhäuser bis zu 2,50 Meter bzw. maximal 3 Meter hoch genehmigungsfrei.

Dennoch heißt dies nicht, dass nicht andere Vorschriften, wie beispielsweise der Brandschutz, eingehalten werden müssen.

Gibt es Alternativen zu Gartenhäusern?

Wer nur eine Verstaumöglichkeit für den Balkon sucht oder nur einen sehr kleinen Garten besitzt, kann auf einen Gartenschrank, Geräteschrank, einen Gartengerätehalter, eine Aufbewahrungsbox oder Plastikbox zurückgreifen. Diese Alternativen eignen sich besonders für kleinere Werkzeuge oder Gartenhandschuhe.

Zusammenfassung Gartengerätehaus:

Bei der Auswahl des geeigneten Gartengerätehaus entscheiden der persönliche Geschmack, die Funktionalität, die Größe des Gartens und auch der eigene Geldbeutel. Dies gilt es untereinander abzuwägen. Wiegt die Funktionalität höher als eine gemütliche Atmosphäre, empfiehlt sich der Kauf eines Häuschens aus Metall oder Kunststoff.

Ein Gartenschuppen aus Metall ist extrem robust, formstabil und hat meist eine lange Garantie gegen Durchrostung. Auch die Anschaffungskosten für ein Metallhaus sind gering. Nachteilig ist jedoch, dass diese Häuser nicht beliebig erweiterbar sind, ungemütlich und fremdkörperartig im Garten wirken. Bei Lackschäden droht Rostgefahr.

Ein Holzhäuschen ist robust, natürlich und langlebig. Es bietet verschiedene Möglichkeiten des Einsatzes und ist beliebig erweiterbar. Es ist allerdings pflegeintensiver und kostenintensiver als Häuser aus Kunststoff oder Metall.

Ein Kunststoffhäuschen zeichnet sich durch leichte Montage aus. Es benötigt kein Fundament und ist frei positionierbar. Kunststoffhäuser sind sehr leicht in der Pflege, beständig gegenüber Umwelteinflüssen und sehr langlebig. Sie bieten verschiedene Anwendungsbereiche. Allerdings sind sie, im Vergleich zu Holzhäusern, schwieriger erweiterbar und wirken auch nicht so gemütlich und warm wie Holzhäuser.

Letztlich bieten alle drei Materialtypen Vorteile, die wichtig sind im täglichen Gebrauch. Alle drei Materialtypen sorgen für Ordnung im Garten und Schutz der Gerätschaften vor Wettereinflüssen.